Zusammenfassung und Relevanz
Kleidungsstücke sind ein wichtiges Thema im Anfangsunterricht und für alle Lernenden relevant. Dieses Potenzial schöpft diese Aufgabe aus, indem sie den Lernenden einen realistischen Kontext gibt, im Rahmen dessen sie auf verschiedenen Webseiten Kleidungsstücke für sich recherchieren. Ihre Fundstücke übertragen sie in eine Tabelle und müssen dabei auf sprachliche Korrektheit achten.
Zeitaufwand: 30 – 45 Minuten
Benötigtes Material: Arbeitsblatt, kann adapiert werden
Autor*innen / Idee: Barbara Schmenk (2012), adaptiert von Bettina Raaf
Literatur: Schmenk, B. (2012). Von Autonomie zu Aufgaben und zurück. Oder: Wie muss ein Autonomiekonzept aussehen, das uns hilft didaktisch-methodische Entscheidungen für das aufgabenorientierte Lernen zu treffen? In K. Biebighäuser, M. Zibelius & T. Schmidt, Torben (Eds.), Aufgaben 2.0: Konzepte, Materialien und Methoden für das Fremdsprachenlehren und -lernen mit digitalen Medien (pp. 57–89). Tübingen: Narr.
Ziele
Sprachliche Ziele:
- Das Wortfeld „Kleidungsstücke“ anwenden (Nomina und Adjektive)
- die Artikel und Adjektive deklinieren (eine gelbe Bluse, einen schwarzen Mantel)
- Mengenangaben machen (ein Paar Socken)
Autonomieziele:
- Unterstützung von (intrinsischer) Motivation,
- Integration von digitalen Medien / Medienkompetenz
Aufbau
Im Arbeitsblatt wird den Lernenden ein Kontext gegeben: Auf einem Flug nach Deutschland ging ihr Gepäck verloren. Sie bekommen einen Gutschein, mit dem sie neue Kleider kaufen können. Diese recherchieren sie auf Webseiten von Kaufhäusern bzw. Firmen. Ihre Kleidungsauswahl übertragen sie in eine Tabelle, beschreiben sie und behalten ihr Budget im Auge.
Diese Aufgabe kann ergänzt werden durch eine mündliche Partner- oder Gruppenarbeit: Die Studierenden vergleichen ihre Einkäufe und wenden dabei das Wortfeld „Kleidungsstücke“ an.
Fazit
Diese Aufgabe hat mehrere autonomiefördernde Merkmale: Sie gibt den Lernenden einen realistischen Kontext, im Rahmen dessen sie auf verschiedenen Webseiten recherchieren und Informationen extrahieren müssen. Sie bewegen sich also in einer sprachlich reichen Umgebung, was zusätzliche Lernmöglichkeiten sowie interkulturelle Informationen bietet. Die Lernenden haben viel Spielraum, wie ausführlich und wo sie recherchieren. Sie können Kleidungsstücke auswählen, die sie auch im wirklichen Leben kaufen würden, was die Aufgabe authentisch macht.